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Doku: Riten fremder Völker

Riten fremder VölkerBei einer Doku über die Riten fremder Völker könnte man denken, dass mal wieder irgendwer in den Dschungel gefahren ist, um einen einheimischen Stamm zu beobachten und zu erforschen. Meistens ist das natürlich ganz interessant und gibt einem zu denken, ob das eigene System wirklich das beste ist, denn offensichtlich geht es ja auch ganz anders.

Bei dieser Doku ist es anders herum: 5 Angehörige eines Stammes aus dem Pazifik erkunden und erforschen die westliche Welt. Es ist großartig, unterhaltsam und lustig zugleich, da sie eine ganz andere Sicht auf die Welt haben. Die Männer von Tanna erkunden einen englischen Pub (übrigens sind sie großartige Dart-Spieler), betätigen sich als Cowboys in Montana, malen in einem New Yorker Studio, gehen auf eine simulierte Fuchs-Jagd oder bauen mit einer Familie einen Plastik-Tannenbaum zu Weihnachten auf.

Fazit: Eine der besten Dokus, die ich je gesehen habe.

Google weiß zu der Doku übrigens folgendes.

Der Gore-Effekt

Die Eiszeit hat uns wieder. Seit Tagen fallen Schneeflocken vom Himmel – „Schneeflocke“ ist in diesen Tagen ein so häufig verwendetes Wort, dass es aus Effizienzgründen mit „Schnocke“ substituiert wurde.

Eigentlich braucht man keine NASA, um zu wissen, dass ganz Großbritannien weiß ist, sieht aber trotzdem schön aus:
Eiszeit in GB 2010

[via Nerdcore]

Und mein Post im August dieses Jahres passt jetzt umso mehr…

Kurzum: Es ist ein verdammt schneereicher und kalter Winter. Und man fragt sich: Wo ist die Klimaerwärmung, wenn man sie braucht? Es schwirren mir Wörter wie Panikmache, Klimaschwindel und „von der Industrie getriebene Interessenspolitik zum Verkauf neuere, teurere und vielleicht auch klimafreundliche Produkte“… Vielleicht ist dieser Winter ja ein erster Erfolg des Klimagipfels in Kopenhagen und die Politiker können sich doch noch gegenseitig auf die Schulter klopfen?

Ja, wie kann es sein, dass es solch kalte Winter in Zeiten der Klimaerwärmung gibt? Im Internet bekommt man den Gore-Effekt als Antwort. Die Wikipedia sagt dazu

Der Gore-Effekt ist eine nach Al Gore benannte ironische Bezeichnung für unzeitiges Schneewetter oder Kälteeinbrüche in Zusammenhang mit Veranstaltungen und Demonstrationen zu Gefahren der globalen Erwärmung.

und nennt gleich etliche Beispiele des Auftretens.

Damit wäre dieser kalte Winter erklärt und wir können wieder zur alten Klimawandel-Panikmache zurückkehren, die ich zwar in ihrer Begründung für zweifelhaft halte (kein Forscher kann das komplexe System des Klimas vollständig erklären!), aber in ihren Zielen unterstütze: Umweltbewußtes Handeln rockt! :o)

BTW: Mein Artikel „Die unbequeme Wahrheit des grünen Grönlands“ muss in der Kernaussage revidiert werden: Grönland war wohl niemals wirklich grün. Auch damals gab es Marketing und mit diesem Namen wollten die Wikinger Siedler dazu bewegen, sich in Grönland anzusiedeln – „Grönland“ hört sich einfach einladender an als „Eishölle“.

We are here in England

– versuchen aber trotzdem Fragen auf Deutsch zu beantworten...

In meinem (vor allem von Asus Mitarbeitern geschätzten) Artikel habe ich beiläufig den berühmten Pressekonferenzausschnitt verlinkt, in dem Guido „My english is not the yellow from the egg“ Westerwelle sich äußerst diplomatisch um eine auf Englisch gestellt Frage eines BBC-Reporters drückt.

[youtube 91mbT03oHYw]

Auf dieser Pressekonferenz sagt Westerwelle

So wie es in Großbritannien üblich ist, dass man dort selbstverständlich Englisch spricht, so ist es in Deutschland üblich, dass man hier Deutsch spricht.

Die Heute Show des ZDFs ist nach London gefahren und hat dort auf Deutsch eine Frage an den schottischen Ministerpräsident Alex Salmond gestellt.

[youtube K_mvxfnAtgY]

Eine deutlich charmantere Art mit einer solchen Situation umzugehen.. Schließlich kommt er nach der Pressekonferenz nochmal auf den Journalisten aus Deutschland zu.

[via foolsmoon]