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Boobquake – und die Erde bebt

BoobquakeEs gibt Dinge, die hören sich so erfunden an, dass sie gar nicht wahr sein können… Aber wie heißt es so schön? Das Leben schreibt die besten Geschichten.

Der 1. Akt

Viele Frauen, die sich nicht angemessen kleiden, verführen junge Männer zur Unkeuschheit und verbreiten Unzucht in der Gesellschaft, was letztendlich zu Erdbeben führt..

sagt Kazem Sedighi, ein islamischer Prediger in Teheran. Wie reagiert die westliche Facebook/Twitter/Web 2.0-Generation? Richtig.

Der 2. Akt

Jemand hat eine witzige Idee dazu, schreibt einen Blog-Eintrag und legt auf Facebook einen Termin zum Boobquake (deutsch = Brustbeeben) an und fordert für den 26.04.2010 möglichst viele weibliche Mitstreiterinnen auf, sich an diesem Tag möglichst freizügig zu kleiden, um diesem Mann wissenschaftlich zu beweisen, dass Brüste nichts mit Erdbeben zu tun haben.

Der Boobquake-Tag ist geboren und dank Web 2.0, Vernetzung und sozialen Plattformen machen über 200.000 bestätigte Gäste beim Boobquake mit. Kann es noch besser werden? Ja:

Der 3. Akt

Und dann kam Gott: Ihm ist langweilig. Er surft im Netz herum, kriegt etwas vom Boobquake-Day mit. Und er lässt die Erde beben während er den alten Klassiker von KC & The Sunshine Band mitsingt:

Shake shake shake, shake shake shake,
Shake your boobies! Shake your boobies!
Oh, shake shake shake, shake shake shake,
Shake your boobies! Shake your boobies.

[via Nerdcore]

Google Earth Entdeckungen II

Im letzten Artikel zu diesem Thema schrieb ich:

Leider habe ich nirgends im Internet eine Liste mit wissenschaftlichen Entdeckungen durch Google Earth gefunden, ansonsten hätte ich sie gepostet.

Unter Spiegel online und auf dieser Google Map sind einige weitere Entdeckungen aufgeführt:

  1. Monte Mabu in Mosambik
    Regelwälder in Mosambik
    Regenwälder in Mosambik

    (bei Google Maps anzeigen) Diese Region wurde erst Ende 2008 erforscht nachdem Londoner Forscher per Google Earth auf die bewaldeten Berghänge aufmerksam wurden.  Dabei wurden viele neue Tier- und Pflanzenarten entdeckt.  Beim Guardian gibt es diesbezüglich einen Artikel.

  2. 1000 Jahre alte Fischreuse in Wales
    Alte Fischreuse in Wales
    Alte Fischreuse in Wales

    (bei Google Maps anzeigen) Vor der Küste Wales wurde mit Google Earth eine alte Fischreuse gefunden, die eine V-Form aufweist. Die 260m lange Reuse aus Steinen war so angeordnet, dass die Fische bei Flut hineinschwammen, aber bei Ebbe nicht mehr hinaus kamen. Weitere Artikel gibt es bei der Daily Mail und Medieval News.

  3. Korallenriffe in Australien
    Korallenriff in Australien
    Korallenriff in Australien

    (bei Google Maps anzeigen) Das besondere an diesem Riff ist, dass es ein Saumriff ist, welches selten vorkommt, da kein Süßwasser von der Küste, an dem das Riff liegt, ins Meer gelangen darf. Weitere Artikel gibt’s bei der Sydney Times und OgleEarth.

  4. Meteroitenkrater im westaustralischen Nirgendwo
    (bei Google Maps anzeigen) Dieser 260m weite und 30m tiefe Krater wurde nach seinem Webentdecker Arthur Hickmann benannt. Näheres gibt es bei stuff.co.nz

Zu Google Earth Entdeckungen der eher kuriosen Art gehören wohl die folgenden:

  1. Insel der Verliebten in Kroatien
    (bei Google Maps anzeigen) Dank der beinah perfekten Herzform der Insel Galešnjak an der kroatischen Küste scheinen Bootstouren für Verliebte um diese Insel ein absolutes Muss zu sein…
  2. Hanfplantage in der Schweiz
    Dank Google Earth wurde ein Hanffeld, welches sich innerhalb eines Maisfeldes befand, gefunden. Die Google Earth lieferten die Beweise zur Durchsuchung. Im Kommentar zu diesem Artikel bei NZZ online wird vermutet, dass es sich dabei um dieses Feld handelt.
  3. Geheime chinesische U-Boot-Basis
    (bei Google Maps anzeigen) Ob diese U-Boot-Basis auch für die Geheimdienste so geheim war,wage ich mal zu bezweifeln…