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Zu wenig Speicherplatz beim Samsung Galaxy Ace GT-S5830i

Wer ein Galaxy Ace besitzt, guckt schon nach der Installation nur weniger Apps ins Leere: Mit der Fehlermeldung „Zu wenig Speicherplatz“ wird die Installation neuer Apps unterbrochen! Da zudem Google ohne Rückfrage zusätzliche Apps wie „Play Books“ installiert, schrumpft der Speicherplatz (interner Telefonspeicher)  so weit, dass bereits Updates von vorhandenen Apps unmöglich werden. Was also tun, wenn gerade kein Geld für das neuere und teurere Modell vorhanden ist?

Vorübergehende Lösung: App 2 SD

Mit der App 2 SD (Play Store) können Anwendungen vom internen Telefonspeicher (bei mir 190 MB) auf die SD-Karte (1.884 MB) verschoben werden, die deutlich mehr Daten speichern kann. Der große Wermutstropfen bei dieser App ist jedoch, dass sich nur wenige Anwendungen verschieben lassen. Bei mir konnten lediglich zwei Apps verschoben werden, was zur zwischenzeitlichen Lösung des Speicherplatz geführt hat… Im Endeffekt konnte ich mein Smartphone aber erst durch einen tiefer gehenden Eingriff wieder in den Zustand versetzen, neue Apps zu installieren.

DIE Lösung: Link2SD

Mit Link2SD (Play Store) sind tiefer gehende Eingriffe möglich, so können auch die Anwendungen verschoben werden, die App 2 SD nicht auf die SD-Karte verschieben kann. Link2SD kann sogar vorinstallierte Anwendungen deinstallieren, um noch mehr Speicherplatz freizugeben. Link2SD benötigt allerdings Root-Rechte auf dem Gerät, das sind Zugriffsrechte, die dem Benutzer auf dem Smartphone standardmäßig nicht gegeben werden. Wird das Gerät durch den Benutzer trotzdem gerootet, erlischt die Herstellergarantie.

In meinem Fall konnte ich auf meinem Smartphone gerade mal Whatsapp, Foursquare, den Google Reader und irgendeine App zur Synchronisation mit dem Firmen-MS-Exchange-Server nutzen, was mir eindeutig zu wenig war. Die Alternative wäre mir ein teureres (und neueres) Smartphone zu kaufen – die Obsoleszenz-Bemühungen des Herstellers und Google wollte ich nicht unterstützen, sodass ich mich entschloss mein Gerät trotz Garantie zu rooten.

Rooten

Das Rooten des Samsung Galaxy Ace GT-S5830i ist überraschend einfach:

  1. Download der Datei root.zip (die Datei wird automatisch auf der SD-Karte im Ordner /download/ gespeichert) [via youtube]
  2. Schalte dein Smartphone aus
  3. Starte das Smartphone im Recovery Modus. Dazu sind folgende drei Tasten beim Anschalten des Smartphone gleichzeitig zu drücken bis das Samsung Galaxy Ace GT-S5830i-Logo erscheint: die Home- + Volume Up- + Power-Taste
    Recovery-Modus beim Samsung Galaxy Ace GT-S5830i
  4. Es öffnet sich der Recovery-Modus (Android System Recovery).
  5. Gehe mit dem Kippschalter für lauter/leiser zum Eintrag apply update from sdcard und bestätige mit der Home-Taste (die Taste auf der Vorderseite unten mittig).
  6. Wähle den Ordner download/ aus
  7. Wähle die heruntergeladene Datei root.zip aus
  8. Wähle anschließend reboot system now aus
  9. Das Smartphone startet wie gewohnt
  10. Ist die zusätzliche App Superuser installiert, hat das Rooten geklappt!

Anschließend kann die App Link2SD (Play Store) installiert und verwendet werden. Die Anwendung listet alle Apps auf dem Smartphone auf und die meisten Apps können problemlos auf die SD-Karte verschoben werden, sodass der verfügbare interne Telefonspeicher wieder neu befüllt werden kann und zusätzliche Apps installiert werden können.

Ein wichtiger Hinweis noch: Das Verschieben/Deinstallieren von System-Anwendungen sollte nur durchgeführt werden, wenn ihr wisst, welche Auswirkungen das haben kann… Nämlich GANZ BÖSE!

Bleibt hungrig! Bleibt verrückt!

http://www.youtube.com/watch?v=mUlN78N1NN8

Steve Jobs hat 2005 vor der Abschussklasse der Stanford Uni gesprochen. In dem Vortrag erzählt er drei Geschichten seines Lebens. Die erste handelt von Verbindungen, die zweite ist über Liebe und Verlust und die dritte Geschichte handelt vom Tod (deutsche Übersetzung):

Meine dritte Geschichte handelt vom Tod. Mit siebzehn Jahren las ich einen Spruch, der etwa folgendermaßen lautete: „Wenn du jeden Tag so lebst, als wäre es dein letzter, wirst du ganz sicher eines Tages recht haben.“ So schaue ich nun seit dreiunddreißig Jahren jeden Morgen in den Spiegel und frage mich: „Wenn heute der letzte Tag meines Lebens wäre, würde ich dann tun, was ich mir für heute vorgenommen habe?“ Und wenn die Antwort allzu oft hintereinander „Nein“ lautet, weiß ich, dass ich etwas ändern muss.

An den möglicherweise nahen Tod zu denken, ist nach meiner Erfahrung das stärkste Hilfsmittel, wenn es darum geht, wichtige Lebensentscheidungen zu treffen. Weil nahezu alles, alle äußere Erwartung, aller Stolz, alle Angst vor Schwierigkeiten oder Scheitern, angesichts des Todes von einem abfallen, so dass nur das wirklich Wichtige bleibt. Wir sind immer nackt. Es gibt keinen Grund, nicht der Stimme des Herzens zu folgen.

Vor gut einem Jahr wurde bei mir Krebs festgestellt. Die Ärzte sagten mir, es handle sich mit größter Wahrscheinlichkeit um einen unbehandelbaren Krebs. Ich solle mich darauf einstellen, nur noch drei bis sechs Monate zu leben. Ich lebte den ganzen Tag mit dieser Diagnose. Gegen Abend wurde eine Biopsie durchgeführt. Man hatte mich sediert, aber meine Frau, die dabei war, erzählte mir, die Ärzte hätte Tränen in den Augen gehabt, als sie unter dem Mikroskop erkannten, dass es sich um eine sehr seltene Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs handelte, die operiert werden kann. Die Operation wurde durchgeführt, und jetzt bin ich wieder gesund.

Der Tod ist unser aller Schicksal. Und das ist gut so, denn der Tod ist wahrscheinlich eine der besten Erfindungen des Lebens. Er sorgt für die Veränderung des Lebens. Ihre Zeit ist begrenzt! Vergeuden Sie nicht Ihre Zeit damit, dass Sie das Leben eines anderen leben. Lassen Sie sich nicht von Dogmen einengen. Dogmen sind das Ergebnis des Denkens anderer Menschen. Lassen Sie nicht zu, dass der Lärm fremder Meinungen Ihre eigene innere Stimme übertönt. Und vor allem haben Sie Mut, Ihrem Herzen und Ihrer Intuition zu folgen.

In meiner Jugend gab es eine wunderbare Publikation mit dem Titel „The Whole Earth Catalog“, die zu den Bibeln meiner Generation gehörte. Herausgeber war Stewart Brand, der dem Unternehmen mit seiner poetischen Ader Leben einhauchte. Es war gewissermaßen Google in Buchform, 35 Jahre vor der Entstehung von Google – ein idealistisches Unternehmen voller großer Ideen und nützlicher Hilfsmittel. Stewart und sein Team brachten mehrere Ausgaben des Whole Earth Catalog heraus, und als die Zeit gekommen war, Mitte der Siebziger, stellten sie das Unternehmen ein. Auf dem Rückenumschlag der letzten Ausgabe befand sich die Fotografie einer Landstraße am frühen Morgen, darunter standen die Worte: „Bleibt hungrig! Bleibt verrückt!“

Genau das habe ich mir immer für mich selbst gewünscht. Und nun, nach Ihrem College-Abschluss, wünsche ich Ihnen genau dasselbe.

Bleiben Sie hungrig! Bleiben Sie verrückt!

Solche Ratschläge erinnern an Kalendersprüche und Weisheiten aus Glückskeksen. In meinen Augen haben sie aber ein ganz anderes Gewicht, wenn sie von einem Mann wie Steve Jobs stammen.

Es gibt keinen Grund, Angst vor dem Scheitern zu haben, denn wir sind eh nackt. Es gibt keinen Grund, der inneren Stimme nicht zu folgen, denn es ist das eigene Leben! Kein anderer hat deine Fähigkeiten. Kein anderer hat deine Erfahrungen. Kein anderer hat deine Ideen. Kein anderer hat deine Sicht der Dinge. Du bist einzigartig und es liegt an dir, was du daraus machst.

Frage nicht, was der Sinn des Leben ist. Du bestimmst es.

[via szatatan]

Goodbye Facebook!

Als ich mich am 30.09.2007 aus studiVZ zurück gezogen habe, war ganz Deutschland dort. Jetzt ist die ganze Welt bei Facebook vertreten und ich drehe dieser Datenkrake den Rücken zu. Mir ist absolut schleierhaft, wie ich meine privaten Daten einem Mark „They trust me — dumb fucks“ Zuckerberg so lange anvertrauen konnte. Dieser hat Funktionen eingeführt wie…

  1. Ermittele meine biometrischen Daten und führe eine automatische Gesichtserkennung auf allen Facebook-Bildern durch (selbst Datenkrake Google besitzt so viel Anstand diese Technologie, obwohl umsetzbar, nicht einzusetzen). Solche Bilder beängstigen..
  2. Der Benutzer hat sich bei Facebook ausgeloggt? Egal, wir tracken ihn trotzdem über Cookies weiter und wissen, welche Seiten er besucht (der Like-Button ist schließlich überall!)
  3. Facebooks neue Timeline, auf der Apps automatisch und ohne Zutun des Benutzers Inhalte stellen können, führt zu noch mehr sinnlosem Werberauschen auf Facebook. Nein, es interessiert mich nicht, dass mein Kumpel gerade „Gigantic Asses IV“ guckt. Nein, ich möchte den Porno nicht kaufen. Nein, ich will’s auch nicht mit anderen teilen.

Ich habe ja nichts dagegen, wenn solche Funktionen entwickelt werden. Was mich an Facebook stört, ist, dass jede Woche irgendeine datenschutzrechtlich bedenkliche Funktion für alle scharf geschaltet wird, die ich in den verwinkelten Privatsphären-Einstellungen deaktivieren muss. Facebook agiert alleine aus Kalkül so und dort soll ich meine private Daten speichern? Ja nee, is‘ klar!

Und seien wir ehrlich: Freunde auf Facebook nerven!

  • Klaus ist wieder Single und postet den ganzen Tag frauenfeindliche Statements.
  • Jana öffnet jeden Tag 30.000 Glücknüsse, die sie mit allen teilen muss.
  • Mirko kann keine Youtube-Videos posten, macht es aber trotzdem!
  • Marie hat offensichtlich Depressionen und teilt es allen mit: „Heute war mal wieder ein scheiß Tag!“.. nichts Besonderes, denn jeder Tag ist bei ihr ein „scheiß Tag“..
  • Und Susanne postet generell nur Unsinn wie „..%&)=“. Warum? Damit mal jemand mit ihr spricht und nachfragt, was gemeint ist…

Und diese Selbstdarsteller. Oh mein Gott!

  • Cord ist gerade auf Sylt.
  • Klaas postet täglich 10 Fotos vom „total schönen Urlaub“, der aber offensichtlich gar nicht so großartig sein kann – würde er sonst den ganzen Tag im Urlaub auf Facebook posten?
  • Und Doris hat gerade in „NYC“ die beste Schokoladenpizza der Welt gegessen, worauf sie von Anna den Hinweis kriegt, doch mal in der total tollen Boutique in der 25. Straße vorbei zu gucken. Da war sie (Anna) erst vor 3 Wochen, was auch total toll war.

Wann habe ich das letzte Mal durch Facebook etwas erfahren, was wichtig für mich war? Oder wann haben mir die Freunde auf Facebook weiter geholfen? Hmmm… Zählt es, die Angebote meiner „Facebook-Freunde“ zum Korrekturlesen meiner Diplomarbeit zu nennen, obwohl keiner dieser Freunde meine Arbeit korrigiert hat? Nein… Wie sagte Moritz Bleibtreu in einem Neon-Interview:

Che Guevara hätte heute eine Million Freunde auf Facebook, aber niemanden der mit ihm kämpft.

Ein schöner Schlusssatz, um in alter Manier ein I CAN quit you, Baby! in Richtung Facebook von sich zu geben und dieses Mal die 2-wöchige Phase zu überstehen, in der Facebook dem Benutzer einräumt, den Löschantrag rückgängig zu machen.

Und nur für dich: Der