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Erwischt: Zeitreisender in ‚The Circus‘ von Chaplin in 1928

Zeitreisender bei Chaplin
Zeitreisender bei Chaplin

Diese Story von technically incorrect ist doch außergewöhnlich! In einem Youtube Video, das mittlerweile fast 4 Mio Mal angeschaut wurde, erklärt George Clark, er hätte einen Zeitreisenden in einem Charlie Chaplin Film von 1928 ausgemacht. Die Frau läuft von rechts nach links durchs Bild, hält ihre Hand als würde sie mit einem Handy telefonieren und redet sogar dabei. Würde der Film aus heutiger Zeit stammen, hätte wohl niemand einen Zweifel daran, dass jemand mit einem Handy telefoniert – aber 1928?!

In den Kommentaren wurde angeregt, dass die Frau ein Hörgerät an ihr Ohr hält – zumindest hat Siemens 1924 ein kleines Hörgerat patentieren lassen. Ebenfalls wurde dort von Lesern angeregt, dass es ein Running Gag unter Filmemachern war, eine alte Frau mit einem Hörgerät durchs Bild laufen zu lassen. Es bleibt die Frage, warum sie in ihr Hörgerät spricht..

Dass ein Zeitreisender in diesem Film in sein Handy quasselt, halte ich aus zwei Gründen für sehr unwahrscheinlich:

  1. Mit wem soll der Zeitreisende 1928 telefonieren? Klar, es könnte sein, dass er durch die Zeit telefonieren kann. Oder es gab 1928 weitere Zeitreisende, mit denen er telefoniert hat. Aber viel wahrscheinlicher wird das Ganze durch diese Erklärung auch nicht..
  2. Es gab 1928 keine Handynetze. Wie hätte das Telefongespräch übertragen werden sollen?

Vielleicht lässt sich diese Szene aber auch durch Chaplins Genie erklären und er hat sich überlegt, wie es ist, wenn in der Zukunft eine Person auf der Straße beim Gehen telefoniert und wie komisch das aussieht. 1928 gab es zwar noch keine mobilen Geräte, aber sehr wohl Telefone. Chapeau, Herr Chaplin! Sehr gut getroffen!!!

Ich glaube, Charlie Chaplin würde sich beömmeln, wenn er heute durch die Straßen geht und beobachtet, wie die Leute vor allem mit sich selber reden. Komisch, dass in diesem Film keiner mit einem MP3-Player vorbei läuft..

Und hier das Filmmaterial von der Premiere von „The Circus“ von 1928. Die quatschende Handy-Frau kommt ab Sekunde 20:

Du und dein Körper

Es dauert 7 Sekunden bis die Nahrung vom Mund zum Magen gelangt. Ein menschliches Haar kann 3 kg halten. Der Penis hat die 3-fache Länge des Daumens. Der Oberschenkelknochen ist so hart wie Beton. Das Herz einer Frau schlägt schneller als das eines Mannes. Frauen blinzeln doppelt so häufig wie Männer. Wir nutzen 300 Muskeln nur um die Balance zu halten, wenn wir stehen.

Frauen haben den gesamten Text gelesen. Männer gucken immer noch auf ihren Daumen.

[via I can read]

Boobquake – und die Erde bebt

BoobquakeEs gibt Dinge, die hören sich so erfunden an, dass sie gar nicht wahr sein können… Aber wie heißt es so schön? Das Leben schreibt die besten Geschichten.

Der 1. Akt

Viele Frauen, die sich nicht angemessen kleiden, verführen junge Männer zur Unkeuschheit und verbreiten Unzucht in der Gesellschaft, was letztendlich zu Erdbeben führt..

sagt Kazem Sedighi, ein islamischer Prediger in Teheran. Wie reagiert die westliche Facebook/Twitter/Web 2.0-Generation? Richtig.

Der 2. Akt

Jemand hat eine witzige Idee dazu, schreibt einen Blog-Eintrag und legt auf Facebook einen Termin zum Boobquake (deutsch = Brustbeeben) an und fordert für den 26.04.2010 möglichst viele weibliche Mitstreiterinnen auf, sich an diesem Tag möglichst freizügig zu kleiden, um diesem Mann wissenschaftlich zu beweisen, dass Brüste nichts mit Erdbeben zu tun haben.

Der Boobquake-Tag ist geboren und dank Web 2.0, Vernetzung und sozialen Plattformen machen über 200.000 bestätigte Gäste beim Boobquake mit. Kann es noch besser werden? Ja:

Der 3. Akt

Und dann kam Gott: Ihm ist langweilig. Er surft im Netz herum, kriegt etwas vom Boobquake-Day mit. Und er lässt die Erde beben während er den alten Klassiker von KC & The Sunshine Band mitsingt:

Shake shake shake, shake shake shake,
Shake your boobies! Shake your boobies!
Oh, shake shake shake, shake shake shake,
Shake your boobies! Shake your boobies.

[via Nerdcore]