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Kognitive Realsatire

Plötzlich ist er da – der Gedankenblitz. Er bringt alles zusammen und lässt bisher getrennte Themen in einem völlig neuen Gesamtbild erscheinen. Da wäre Gedanke

  1. Frau Dr. Käßmann – ehemalige Landesbischöfin, die bekanntlich mit 1,54 Promille im Blut eine rote Ampel überfahren hat und von der Polizei gestoppt wurde. Über Twitter habe ich damals ein paar Meldungen diesbezüglich kundgetan. Ich muss jedoch sagen, dass ich Frau Käßmann als sehr sympathisch und auch gradlinig empfinde (nach wie vor).
  2. Alkoholverbot in (meinem Lieblingszugunternehmen) Metronom – oh sorry, es heißt ja nicht Alkoholverbot, sondern „alkoholfrei Metronom„. Keine Frage, ich fahre seit Jahren (teilweise mehrmals in der Woche) Metronom und diese Besoffkis waren wirklich schlimm. Man kam rein und wurde gleich nach ’nem Bier und den Fahrausweisen gefragt… Kleiner Scherz! ;)
    Das Alkoholverbot ist sicherlich angebracht, denn wenn schon die Raucher den Kürzeren ziehen, sollen auch die Säufer nicht mehr bevorzugt werden. Die Frage ist, was irgendwann mal übrig bleibt, wenn alles verboten ist.

Das sind also die beiden Gedanken: Frau Käßmann und Alkoholverbot im Metronom.

Und plötzlich macht es klick:
Moment, als du mit deiner Freundin in Cuxhaven warst, hast du doch „momente – den Metronom Newsletter“ gelesen. Hat sich dort nicht Frau Käßmann für den bevorstehenden Alkoholkonsumverbot im Metronom ausgesprochen? Daraus könnte man gleich zwei Hypothesen ableiten:

  1. Ist Käßmann unter Alkoholeinfluss Auto gefahren, weil sie im Metronom nicht trinken durfte?
  2. Käßmann gegen Alkohol im Zug, aber für Alkohol im Auto – verstehe einer die Frauen

Und ja, nach einiger Recherche findet man auch die richtige momente-Ausgabe:

Allerdings äußert sich Frau Käßmann gar nicht zum Alkoholkonsum in Metronom-Zügen, sondern beantwortet im gleichen Heft nur einen Fragebogen. Und deswegen handelt es sich auch um eine „Kognitive Realsatire„.. ;o)

Facebook: Zu viel Infos!

Die Statusfunktion von Facebook ist etwas Tolles, denn man erfährt viele interessante Dinge. So hat Sie I gerade geheiratet und teilt ihre Freude über Facebook mit:

Sie I ist die glücklichste Frau auf der Welt … :-)

  • Sie II: Das freut mich doch für dich :-) ihr hattet also einen schönen tag? Na, hoffe ich doch ;-)
  • Sie I: Jep, war ein wunderschöner Tag. Fotos kommen später ….. Jetzt erstmal schulden begleichen und dann ab in den Urlaub
  • Sie III: Wohin geht´s den in die Flitterwochen?
  • Sie I: wir haben noch keine ahnung
  • Sie III: also wir sind in unserer „Flitterwoche“ zum Reiten gefahren, und jetzt gehts am Sa. für zwei Wochen nach Kroatien *freu*

Ähh?!? Dass man in den Flitterwochen reitet, sollte doch zur Tagesordnung gehören… Die Frage war: Wo’s hingeht! Frauen… *kopfschüttel* ;o)

See her walking down the street

Als ich eben in der U-Bahn stand, sah ich einen Wagen weiter eine wirklich gut aussehende Frau: Rote Haare, 2 geflochtene Zöpfe… Nee, Pippi Langstrumpf war’s nicht. Und ich stand so da und dachte „Ja, nett..“ und als ich ausstieg, hätte ich sie eigentlich schon wieder vergessen – zumindest hätte ich von draußen wohl nicht wieder in ihren Wagon gesehen.

Da sie aber auch ausgestiegen ist und eine ganze Weile vor mir sehr elegant ging, schwebt sie mir durch den Kopf. Wäre ich Songwriter, würde ich jetzt an meiner Gitarre sitzen und ihr ein Lied schreiben mit dem Titel „See her walking down the street“ – mir schwebt ein Rock ’n‘ Roll-Stück à la Tommy James – Hanky Panky vor, mit einem Schuss Jimi Hendrix – Foxy Lady und einem I-Tüpfelchen S-3E-D – Schwinger.