- 05:10 Uhr: Das Telefon klingelt. Freundin: „Ohh nein…“
- 5:20 Uhr: Das Telefon klingelt. Freundin: „Ich will schlafen.“
- 5:30 Uhr: Das Telefon klingelt. Freundin: „…“
- 5:40 Uhr: Das Telefon klingelt. Freundin: „Knaaarrgghh“
- 6:15 Uhr: Das Telefon klingelt. Freundin: „Hallo Bereitschaft… Ja… Ok.. Ich bin dann gleich da.“
Ich stelle mir den Wecker auf 7:30 Uhr, um mir den Schlaf zurück zu holen. - 7:00 Uhr: Ich liege immer noch wach im Bett und entscheide aufzustehen.
- 7:30 Uhr: Stehe an der Bushaltestelle. Die Bramfelder Chaussee ist dicht. 10 Minuten früher hätte das noch anders ausgesehen. Warum bin ich nicht wie immer um 6:50 Uhr aufgestanden? Arghh
- 7:45 Uhr: Auf der Rolltreppe zur S-Bahn in Barmbek sehe ich noch wie die Bahn weg fährt.. Egal, nächste kommt ja in 5 Minuten.
- 7:48 Uhr: Durchsage in Barmbek: Die nächste S-Bahn fällt wegen eines Schadens aus. Die nächste fährt in 9 Minuten.
- 8 Uhr: Der Bahnsteig ist proppenvoll als die noch vollere S-Bahn einfährt. Kann mich noch gerade rein drängen. In einer Sardinendose wäre mehr Platz…
- 8:05 Uhr: Die ersten Fahrgäste haben Kreislaufprobleme.
- 8:06 Uhr: Ein Kind schreit im Wagon. Es versteht offensichtlich kein Deutsch und läuft von einer Tür zur anderen im vollen Wagon. Eine Frau meint „Das Kind hat autistische Züge.“ Die wiederholte Frage: „Wo ist deine Mutter?“ bringt nichts. Eine andere Frau ruft die Polizei. Ich denke egoistisch: „Na super, jetzt dürfen alle hier noch minutenlang auf die Polizei warten..“ In der Sekunde ist die Mutter gefunden. Sie sitzt 10 Meter weit weg. Dumm, denn der Notruf ist abgesetzt.
- 8:30 Uhr: Ich verlasse die immer noch volle S-Bahn in Bahrenfeld.
Und der Rest des Tages war nicht wirklich besser. Morgen ist ein neuer Tag.