Gute Bücher (IV): Sven Regener – Neue Vahr Süd

Bevor ich mit dem Buch anfange, mal eben Offtopic:
In letzter Zeit verschlinge ich Bücher und das ist absolut untypisch für mich. Für Neue Vahr Süd (632 Seiten – komisch das ist unsere „alte“ Telefonnummer) habe ich 4 Tage gebraucht, obwohl ich zwischendurch wirklich gut zu tun hatte. Momentan liegt aber ja auch nicht viel an, weil ich einfach nur existiere… :-)

Jetzt aber zum Buch:

Keine Frage, es lohnt sich. Es passiert nichts Außergewöhnliches, es gibt keine Antworten und stellt keine Fragen, es ist ein Buch über das absurde Alltägliche in der typischen Sven Regener Erzählweise und die finde ich einfach genial. Die Beschreibung hört sich jetzt langweilig an, das Buch ist es aber nicht!
Neue Vahr Süd ist ja quasi der Vorroman von Herr Lehmann, obwohl Herr Lehmann ja früher geschrieben wurde. Also wie Star Wars…

Um mal etwas Negatives zu schreiben: Das Buch zieht sich doch manchmal sehr hin. Ich will damit nicht sagen, dass es langweilig wäre, es dreht sich teilweise aber um immer wieder den selben Inhalt und man hat das Gefühl, dass der Autor auf einer zwar immer unterschiedlichen und witzigen Art sich eines bestimmten Themas annimmt, aber dabei Neuentwicklungen in der Story vernachlässigt. Vielleicht kommt einem das Buch aber deshalb auch so alltäglich vor.

Als Zivi kann ich natürlich nichts darüber schreiben, ob es wirklich beim Bund so zugeht. Von meiner Musterung ausgehend, kann ich mir das aber gut so vorstellen. Deswegen wäre es nicht schlecht, wenn hier mal ein Bundi etwas dazu schreiben würde.

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