Schlagwort-Archive: iphone

Apple und die Werber

Laut der Spiegel 17/2010 Titelstory iKult (übrigens sehr interessant!) ist dieser Werbespot der Grund dafür, weshalb gerade Werbeleute Apple so toll finden:

[youtube OYecfV3ubP8]

Der Spot wurde beim Super Bowl XVIII (1984) gezeigt.

Laut der englischen Wikipedia Seite zu dem Spot hat Steve Jobs dazu folgenden Kommentar abgegeben:

It is now 1984. It appears IBM wants it all. Apple is perceived to be the only hope to offer IBM a run for its money. Dealers initially welcoming IBM with open arms now fear an IBM-dominated and -controlled future. They are increasingly turning back to Apple as the only force that can ensure their future freedom. IBM wants it all and is aiming its guns on its last obstacle to industry control: Apple. Will Big Blue dominate the entire computer industry? The entire information age? Was George Orwell right?

Hat sich Apple mit seinem iPhone, iPad und iTunes Store (inklusive Kontrolle des Onlinemusik- und eBookhandels) zum IBM von 1984 gewandelt – dem Big Brother?

iPad – das goldene Kalb des DRM

Momentan scheint es niemanden zu geben, der nicht über Apples iPad bloggt. Da gibt es tolle, knuffige Videos mit Katzen und iPad bei YouTube, es werden Lösungen für die fehlende Druckeranbindung verfasst und mittlerweile gibt es auch eine kostenlose Upgrademöglichkeit von iPhone zum iPad. Jaaa, die vor Kreativpotential platzenden Apple-Jünger verzeihen selbst offensichtliche Schwachstellen bei  Steve Jobs neuesten „Geniestreich“ und machen daraus noch eine witzige Story. Apple ist halt einfach toll.

Selbst die äußerst restriktive Apple Politik beim iPad ruft nur wenige Kritiker hervor:

Es ist doch eigenartig mit welch unterschiedlichem Maß gemessen wird, hätte Microsoft solch ein restriktives und auf Gewinnmaximierung bedachtes Gerät entwickelt, hätte die EU Bill Gates wahrscheinlich zu 20 Jahren Steinbruch verurteilt… und das vollkommen zu Recht!

Zwischen Farmville, Wurzelimperium, Facebook, iPhone und Stricken

Eigentlich ist es ganz schön bitter. Da studiert man und merkt wie langsam aber sicher eine vollkommen neue Generation von Studenten die Hörsäle erobert. Sie sind jung (verdammt jung!), sie laufen zu 90% mit ’nem Netbook herum und sitzen in der Vorlesung in erster Linie, um  in der Onlinewelt zu surfen und ihre Gärten zu bepflanzen bzw. ihre Farm zu vergrößern.

Ich überlege gerade, ob es – als ich angefangen habe – ähnlich zuging. Und ja, es war so. Allerdings wurden diejenigen, die sich in der Vorlesung mit anderen Sachen beschäftigten, relativ schnell raus gesiebt. Teilweise war es in den ersten Vorlesungen im Hauptstudium dann derart ruhig, dass man man sich auch dann konzentrierte, wenn man es eigentlich nicht wollte. ;o) Von daher ist die Vorlesung mit den Bachelor-Studenten schon ganz ok.

Aber stricken während der Vorlesung finde ich schon sehr skurril.