Gute Bücher (X): Jon Krakauer – In die Wildnis

Jon Krakauer - In die Wildnis

Trotz meiner derzeitigen Lernphase habe ich mit diesem Buch angefangen und es in 2 Tagen durchgelesen. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass es fesselt.

Die Handlung ist schnell erzählt: Ein Uniabsolvent mit guten Noten verbrennt bzw. spendet sein Geld, reist quer durch die USA und landet schließlich in der Wildnis Alaskas, wo er sich nur von der Natur ernähren will. Nach einigen Monaten verhungert er.
Ich erzähle die Handlung, weil es in dem Buch um etwas anderes geht. ;-) Es geht darum, was diesen Jungen zu solch einem Schritt treibt.

Das Buch ist aus der Sicht des Verfassers geschrieben. Es ist eine Art Dokumentation und lässt es nicht zu, in den Kopf des „Sonderlings“ zu schlüpfen… Gerade das hätte ich aber interessant gefunden, zumal sich der Autor eindeutig mit dem „Helden“ identifiziert.

Nichts desto trotz ist es ein gutes und lesenswertes Buch, auch wenn es den ein oder anderen in seiner Tiefe erschrecken mag (Tolstoi, Thoreau, Mark Twain werden zitiert)…
Es gibt viele interessante Geschichten, die auch von anderen Personen handeln, so dass Gemeinsamkeiten zum Uniabsolventen hergestellt werden. Es wird versucht, die Szene der „Wildnis besessenen“ genauer zu beleuchten.

Also zusammenfassend: Ein empfehlenswertes Buch zum Nachdenken und Staunen.

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