Nachlese: Pauli vs Werder


Foto: spiegel.de

Regionalligist Pauli gewinnt also mit 3:1 gegen den Bundesligisten Werder Bremen. Für die einen war’s ein Skandalspiel für die anderen die längste Praline der Vereinsgeschichte des FC St. Pauli.

Dass das Spiel unter diesen Bedingungen angepfiffen wurde, ist unerklärlich. Nichts desto trotz wurde gespielt und mir stellt sich als Werder-Fan die Frage, warum zum großen Teil die Werder-Profis so wenig gefightet und Herz gezeigt haben. Auf einem solchen Untergrund kann man nicht mit brasilianischen Fußballzauber gewinnen: Hier heißt es Kampf! Und davon habe ich bei Werder kaum etwas gesehen.

Der FC St. Pauli hat meiner Meinung nach absolut verdient gewonnen und ich freue mich auf das nächste B für St. Pauli im Halbfinale des DFB-Pokals.

4 Gedanken zu „Nachlese: Pauli vs Werder

  1. Insbesondere nach dem Spiel reagierte der Bremer Trainer Schaaf (für seine Verhältnisse) ja vollkommen cholerisch. Man hätte nicht anpfeifen dürfen, usw.

    Aus seiner Sicht verständlich. Die (hochbezahlten und hochsensiblen) Profis von Bremen mögen sich auf solchen Platzverhältnissen nicht „reinhängen“, weil sie Verletzungen befürchten (was dann prompt bei Klose passierte). Das hemmt.

    Man konnte sehen, dass die Bremer immer einen Gang zurückschalteten und im Zweifel den anderen die Chance liessen. So kann man keine Spiele gewinnen.

  2. REPLY:
    So sehe ich es auch. Entweder man will in die nächste Runde kommen und zeigt Einsatz oder man nimmt sich zurück und verliert das Spiel.

  3. Ich würde es etwas differenzierter betrachten. St. Pauli hatte nicht wirklich was zu verlieren und konnte was riskieren. Werder muss mindestens den Anspruch in der Bundesliga wahren und ist international noch dabei. Schade, dass ich das Spiel nicht sehen konnte.

    Nice Abbey-Road-Header übrigens.

  4. „St.Pauli hatte halt einfach Losglück mit Werder. Wenn sie gegen die Kölner Haie gespielt hätten, hätten sie sicher verloren.“

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