Jan Delay im Spiegel-Interview dieser Woche:
Es geht um das Plastik im Gehirn, im Herzen. Ich bin, als wir im Studio waren, viel in Clubs gegangen und habe mir die Leute angeschaut, die da feiern, einfach deshalb, um Wirklichkeit zu tanken, um Input zu bekommen für meine Texte. Ich stand da und dachte: Oh, Mann. Die kleinen Zwanzigjährigen. Wie eine Sonnenbank und ein Azubi-Platz bei H&M einen Lebensinhalt ausmachen können. Wie das, was einem vorgesetzt wird, die virtuelle Wirklichkeit aus Kommerz, Internet und Medien, anscheinend vollkommen ausreicht.