Als Moers-Fan muss mir Die Stadt der träumenden Bücher einfach gefallen. Das Buch enthält sämtliche für die Zamonien-Romane typischen Daseinsformen und dennoch gerät der Leser an solche Charaktere, wie der „Schattenkönig“ oder die eigentlich gar nicht so furchterregenden Buchlinge. Natürlich ist auch wieder eine Haifischmade namens Smeik dabei.
Inhaltlich geht es um „Literatur“ – im weitesten Sinne, versteht sich. Es geht um Dichter, Bücher, Lesen und um eine Stadt, die sich ausschließlich mit Literatur beschäftigt: Buchhaim. Und wer meint, dass sich das nach einem langweiligen Buch anhört, der kennt Walter Moers nicht.