Apropos: Fliegen. Das Forschungs-Blog hatte vor einigen Monaten ein beeindruckendes Flug-Video aus Cockpit-Sicht:
Ich finde beim Fliegen das Landemanöver klasse, gerade wenn der Pilot gefühlt „auf die Bremse steigt“ und dir durch den Kopf geht, dass das Flugzeug jetzt sooo langsam sein müsste, dass es schnurgerade auf den Boden fällt. Tut es natürlich nicht, fühlt sich aber trotzdem so an…
[via Forschungs-Blog]
Ob ich es noch hin bekomme, unseren Urlaub in der Türkei im Blog entsprechend zu würdigen? Wer weiß… Was es aber heute schon gibt, ist ein Bild von unserem Abflug in Hamburg kurz nachdem wir die Wolkendecke „durchbrochen“ haben:
Wunderschön. Unbedingt drauf klicken und in voller Größe bewundern, dann kann man im unteren Teil des Bildes sogar den Boden und damit Randbereiche Hamburgs erkennen.
Noch nie habe ich solch eine Erscheinung am Himmel beobachten können:
Laut Bad Astronomy ist dieses Phänomen so zu erklären, dass die Eiskristalle sich zum elektromagnetischen Feld oben in der Cumulonimbus-Wolke ausrichten. Diese Eiskristalle lenken das Sonnenlicht in eine bestimmte Richtung.
Jetzt bliebe nur noch die Frage, warum sich das Lichtspiel bewegt: Die Wolke lädt sich durch die entstehende Reibung (Wolke steigt auf) elektrisch auf und gibt ihre Ladung als Blitz abrupt wieder ab.
Im Video nimmt die elektrische Ladung in der Wolke zu, die Eiskristalle richten sich aus und lenken das Sonnenlicht. Dann gibt die Wolke die Ladung ab, die Ausrichtung der Eiskristalle geht verloren und das elektrische Feld (inkl. der Ausrichtung der Eiskristalle) bildet sich anschließend erneut.
Faszinierend…
[via meme-meme]