Zum Verb „schiffen“ weiß die Wikipedia etwa, dass Schillers Gedicht „Erwartungen“ so anfängt:
In den Ozean schifft mit tausend Masten der Jüngling.
Da ist man verwundert, dass Schiller solch derbe Umgangssprache pflegt. Aber wie sich beim Weiterlesen in der Wikipedia herausstellt, haben die Studenten erst später das Verb in der heute gängigen Form verwendet, nämlich als Synonym für urinieren.
Eigenartig, dass ein Hamburger Unternehmen aus der Keramikabteilung trotz dem maritimen Flair dieser Stadt (Hamburger Hafen mit vielen Schiffen) und dem Hamburger Schmuddelwetter (statt „es regnet“ sagt man auch gerne „es schifft„) nicht „schiffen“ verwendet, sondern..
„pinkeln“ benutzt. Ich bin enttäuscht!