Es ist Samstag 12 Uhr das Telefon klingelt.
Mein Onkel: „Oh… Hab ich euch geweckt?“
Ich (verschlafen): „…ja…“
Mein Onkel: „Dann ruf ich in ’ner Stunde nochmal an!“
Ich (geistesgegenwärtig): „Nein! Ich ruf dich an, wenn wir ausgeschlafen haben.“
Erst zu diesem Zeitpunkt merke ich, wie weh mir mein Kopf tut. Sebastian gibt ’ne Runde Paracetamol aus und wir pennen bis 15 Uhr.
Was war geschehen? Es fing mal wieder alles mit einer leckeren Pizza gegenüber an, wo wir diesmal zu dritt saßen. Am Dammtor sammelten wir Reinhold ein, um nach Altona in die Fabrik zu fahren. Vom Ambiente her ist die Fabrik schon etwas besonderes, allerdings sollten bei einem Monsters Of Liedermaching-Konzert keine Stuhlreihen vor der Bühne stehen… Ganz übles Foul!
Zuerst gönnten wir uns oben ein paar Bier, wo wir über Fernseher die Monsters verfolgten. Das ist stimmungstechnisch natürlich ein grober Fehler, weswegen wir uns schnell nach unten auf Bühnenebene in die Menge begaben. So langsam erreichten uns die Monsters auch emotional und einige (für mich) neue Lieder wurden gespielt (Blasenschwäche, ICE oder Hartz4), aber vor allem altbekannte Hits.
Allerdings muss ich gestehen, dass das Konzert damals im Logo von der Stimmung her besser war. Vielleicht weil die Fabrik zu groß und nicht so familiär ist… Trotzdem hat es sich ganz klar gelohnt, schließlich ging das Konzert auch bis um 1 Uhr und ich war mindestens genauso heiser wie damals.
Nach den Monsters ging’s dann noch weiter auf’n Kiez. Zuerst in die Kneipe Steppenwolf, dann in den Funky Pussy Club und danach in den gegenüberliegenden Rockladen auf ein letztes Bier. Es wurde doch ziemlich spät…