Im Juli 2008 kommt der zweite Akte X Streifen in unsere Kinos. Ein wenig überraschend, denn die Serie wird seit 2002 nicht mehr produziert. Einen Trailer gibt es hier.
Etwas mysteriös ist das Ganze schon, denn vor zwei Wochen holte ich mir ohne vom neuen Film zu wissen die komplette Serie auf DVD für teuer Geld. Es gibt wenige Serien, die ich verfolgt habe: Neben Star Trek, Simpsons und Wunderbare Jahre (HEY, da kommt bei Amazon die DVD erst 2020 raus!) eben Akte X. Und Akte X ist wirklich eine Serie, die mich damals regelmäßig vorm Fernseher gefesselt hat. Der Mystery-Monday auf Pro7 war danach nie mehr so gut.
Wenn man sich allerdings heute die DVDs anschaut, bleiben zwei Erkenntnisse:
- Es gibt gute Folgen, die die Gesamthandlung der Serie voran treiben (Verschwörung, Krebskandidat, Mulders Schwester usw.) und „Alltagsfolgen“, wo Scully und Mulder irgendwelche mysteriösen Fälle lösen.
- Die „Alltagsfolgen“ sind absolut vorhersehbar, da die Storywriter die immer gleiche Fragestellung treibt: „Was wäre, wenn ein Alien/Vampir/Werwolf/Poltergeist/fiese Pflanze/Mutant/Auferstandener/Virus usw. sein Unwesen in der heutigen Zeit treibt und Mulder & Scully ermitteln?“ Ok, das ist der Inhalt der Serie, darum geht es! Ist mir klar!
Aber diese Aliens/Vampire/Werwölfe/Poltergeister/fiese Pflanzen/Mutanten/Auferstandene/Viren sind absolut stereotypisch. Wenn man also weiß, dass es sich um einen Vampir handelt, passiert nichts Unvorhersehbares mehr, denn sämtliche Klischees über Vampire werden im Rest der Folge bedient und meist endet die Folge mit der Verhaftung/Zerstörung etc. der Kreatur.
Im Endeffekt war die Entscheidung sich die Box zu kaufen aber richtig. Viele Folgen kenne ich (nicht mehr) und hin und wieder gelingt es der Serie für den Schauer zu sorgen, der mich früher bis spät in die Nacht nicht schlafen ließ.