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Gute Alben (VII): Sven van Thom – Phantom Schmerz

Bereits zum Bundesvision Song Contest 2009 schrieb ich über Sven van Thom und da er laut eigener Aussage eher Songwriter & Gitarren-Songs macht, habe ich mir doch glatt sein neues Album Phantom Schmerz besorgt:

… und jaaa, es gefällt doch sehr. Um einen Eindruck seiner Musik zu bekommen, hier das Video zu „Anne Will„, welches leider nur auf der B-Seite zu „Trauriges Mädchen“ zu finden ist:

[youtube WCGV1yXDitk]

Das hört sich schon ziemlich nach Depri-Mucke an? Nee, das kann man so nicht sagen. Bspw. ist „Schatz halt’s Maul“ sehr witzig, „Blender“ ist ein wirklich schönes Liebeslied… Aber es geht schon in Richtung „ruhige Sonntag Nachmittags“-Musik, teilweise fühlt man sich an Element Of Crime erinnert… Also, mein Tipp: Anhören!

Gute Alben (VI): Metallica – Death Magnetic

Obwohl ich eigentlich nicht so auf die ganz harte Musik stehe (ja teilweise ist mir Metallica schon zu hart ;-)), hat mich das neueste Album „Death Magnetic“ vor allem wegen den langen Solis/Instrumental-Passagen beeindruckt, die absolut schnell und präzise gespielt sind. Es klingt anders als ihr letztes Album St. Anger und geht meiner Meinung nach deutlich mehr in die klassische Heavy Metal Richtung

Auf dem Album gibt es keinen wirklich herausragenden Song, komischerweise gefallen mir die langsameren Stücke wie „The Day That Never Comes“ oder „The Unforgiven III“ eher. Die härteren Lieder überzeugen in ihrer Gesamtheit und durch die Power und Geschwindigkeit – „Cyanide“ wäre so eins.

Es ist ein Album zum Wut/Frust ablassen und Laufen macht damit auch viel Spaß.

Gute Alben (V): Franz Ferdinand – Tonight: Franz Ferdinand

Das neueste Album von Franz Ferdinand rockt nicht, es poppt! Es kommen kaum Gitarren vor und beim ersten Durchhören war ich enttäuscht, mittlerweile aber hellauf begeistert. Das gesamte Album ist durchweg hörenswert, typisch Franz Ferdinand halt, aber dennoch deutlich anders. In Lucid Dreams kommen Passagen vor, die ich eher auf einer Techno/Trance/Goa-Compilation vermutet hätte. Und dann gibt es den Song Send Him Away, der mich sehr an die Doors zum Waiting For The Sun-Album erinnert. Also, wer auf harte Gitarren-Riffs verzichten kann und sich mal aus der Welt des Rocks entfernen will, sei dieses Album ans Herz gelegt.