Wort des Tages: Larmoyanz

Frank Rieger in seinem Artikel „Bundestrojaner – Hauptsache, wir können überwachen?„:

Der Bundesinnenminister wurde nun am Sonntag zumindest dem Führungsanspruch seines Hauses dadurch gerecht, dass er in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) ein maßstabsetzendes Lehrstück an Larmoyanz, gepaart mit Inkompetenz und einem mit Chuzpe vorgetragenem Bekenntnis zum Verfassungsbruch ablieferte.

Ein schöner Satz, aber was heißt noch mal Larmoyanz? Die Wikipedia sagt, dass die Franzosen Schuld an diesem Wort sind:

Larmoyanz (von französisch larme, „Träne“) ist ein bildungssprachliches und (heute) abschätziges Lehnwort für Rührseligkeit und sentimentale Überempfindlichkeit bis zur Wehleidigkeit, Weinerlichkeit und zu ausgeprägtem Selbstmitleid.

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