Als ich am 23.12. einen Spaziergang durch das Winterwonderland im Landkreis Rotenburg machte, fühlte ich mich teilweise wie in Sibirien: Alles weiß, eiskalter Wind, keine Fußspuren im Schnee und Schneeverwehungen, die eigenartige Muster hinterlassen hatten. Teilweise stapfte ich durch so hohen Schnee, dass er mir bis an die Oberschenkel reichte. Es ist ein komisches Gefühl, wenn man wegen der Anstrengung durch so hohen Schnee zu schreiten, schwitzt und gleichzeitig das Gefühl hat, dass einem die Beine taub werden, weil sie total unterkühlt sind.
Auch in Hamburg erkannte man schnell, dass noch mehr Schnee hinzu gekommen war: Am Hauptbahnhof stand eine Frau mit einem Schlitten unterm Arm und die gestrige Einkaufsfahrt war eine schöne Rutschpartie.
Jetzt könnte man meinen, dass es uns in Norddeutschland besonders schlimm getroffen hat.. Ja, man könnte. Aber der New York City Blizzard, der 32 inch (= 81 cm) Schnee gebracht hat, übertrifft das locker. Das Video zeigt 20 Stunden Schneefall im Zeitraffer: