Argentinische Hölle beim House Running

Die Überschrift versucht amateurhaft letzten Samstag in eine knackige Überschrift zu packen.

Um 11 Uhr stand die Entscheidung an: Gehen wir zum House Running vom Fred-Män am Holiday Inn an den Elbbrücken oder bleiben wir aufgrund der höllischen Temperaturen von angesagten 34° zu Hause? Wir entschieden uns zum House Running zu gehen… Natürlich, um sich diese Aktion mal anzugucken, aber vor allem, weil wir danach das Fußballspiel Deutschland – Argentinien zusammen gucken wollten.

Die Tour zum Holiday Inn mit Bus & Bahn war eine echte Tortur. In der überirdisch fahrenden U-Bahn und dem nicht klimatisierten Bus waren’s 50°. Das Härteste stand uns aber noch bevor: Die Tour von der Haltestelle zum Holiday Inn. Wir durften erstmal ein ganzes Stück zurück gehen, da dort die Autobahn endet und es keine Fußgängerampeln gab, stattdessen nahmen wir eine Fußgängerüberführung, auf der es einfach nur ätzend heiß war. Aufgrund der Nähe zur Elbe wehte es zwar, aber der Wind war so heiß wie aus einem Föhn. Am Holiday Inn setzten wir uns erst mal in den Schatten, ehe der erste „Haus-Läufer“ das 50m Hohe Gebäude runter lief.

Ein sehr beeindruckender Anblick zumal man sich als House Runner über das Dach hinaus beugen muss, um in die Horizontale zu kommen – und das am höchsten Punkt.

Der Fred-Män schaffte es als einziger Läufer die Bodenhaftung an der Wand zu verlieren und fiel hin. Wir mutmaßten, dass es am starken Wind lag, Fred meinte aber später, dass es einzig an seinem Gleichgewichtssinn lag. Klar, wenn man horizontal in 30m Höhe an einer Wand lang laufen soll..

Ziemlich schnell war Freds Lauf zu Ende und gegen 15:30 Uhr waren wir abfahrbereit. Da Oli noch einen Termin in Hannover hatte, wollten Fred, Jürgen und Reinhold ominöserweise nicht das Deutschlandspiel gemeinsam gucken, sondern gleich Richtung Zeven starten. Caro und ich entschieden uns dann relativ spontan, als wir beim Türken in der Fuhle mit dem Bus vorbei fuhren und sahen, dass dort noch Plätze frei waren, dort ein Salat zu essen und noch ein kühles Wasser zu trinken UND natürlich nebenbei die erste Hälfte des Fußballspiels zu gucken. Leider waren wir zu spät dran und hatten das erste Tor für Deutschland verpasst.

Als wir in der Halbzeitpause nach Hause fuhren, waren wir echt fertig von der Hitze. In der Wohnung war es zumindest ein bißchen kühler.. Und mit den Füßen im kalten Wasser sahen wir dann die glamouröse zweite Halbzeit. Was ein Wahnsinn!!!

Wie das Wetter: Die Fenster machten wir erst um 23 Uhr auf und selbst zu dem Zeitpunkt war es draußen noch wärmer als in unserer Wohnung..

Bilder & Video werden nachgeliefert!

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