Die große Kunst des Eventmanagements

Ärzte leben gesund, Marketing-Fritzen sind kreativ und Eventmanager sind organisiert… so könnte man meinen.

Zumindest bei den Eventmanagern bin ich mir da nicht mehr so ganz sicher:
Mein werter Cousin (seines Zeichens immerhin studierter Eventmanager) richtet am 2.10. das traditionelle Skatturnier bei sich zu Hause aus. Auf die Frage wann es anfängt, bekommt man als Antwort „Ach, komm doch einfach vorbei.“ Auch der Hinweis, dass man als Student in den Semesterferien der vorlesungsfreien Zeit seine Tagesplanung ganz individuell gestalten kann, bringt keine weiteren Informationen. Ob er denn gar nicht arbeiten müsse? „Doch, wahrscheinlich bis mittags.“ – Na das ist doch mal ’ne Aussage!

Ein weiteres Beispiel gefällig?
Eine Freundin, die in einer Veranstaltungsagentur in Hamburg arbeitet, schrieb mich an, ob ich Interesse hätte am 25.12. mit ihr ein Ersatzevent für den Hellweger Weihnachtsball zu veranstalten. Ich antwortete ihr, dass es ein aussichtsloses Unterfangen ist, da u.a. kein Gastwirt im Landkreis diesen Stress in seiner Nachbarschaft haben möchte.
Einige Zeit später schrieb ich ihr, dass am 26.10. die Monsters Of Liedermaching in der Fabrik in Hamburg ein Konzert geben und fragte sie, ob sie dabei ist. Ihre Antwort: Keine Ahnung, denn schließlich plane sie nicht so weit im Voraus…
Jaaa, nee… Is‘ klar: Am 25.12. ein großes Event mit tausenden von Leuten planen, aber noch nicht wissen, was man selber in einem Monat macht… ;-)

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