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Sortieralgorithmen als Tanz

An der ungarischen Universität von Transsilvanien beschäftigt man sich nicht etwa mit dem eingestaubten Graf Dracula, sondern damit Sortieralgorithmen in volkstümlichen Tänzen zu vermitteln. So sieht beispielsweise der Bubblesort-Algorithmus aus:

Eine einfache Art etwas doch ziemlich Kompliziertes wie einen Algorithmus zu vermitteln. Und jetzt weiß ich auch, warum die Menschen ohne Schrift vor Jahrtausenden ihr Wissen mit Geschichten und Tänzen weitergegeben haben.

Weitere getanzte Algorithmen:

[via BoingBoing und I Programmer]

Mutti Merkel meint: Atomkraftwerke sind so richtig sicher

http://www.youtube.com/watch?v=IALgZz02it4

[via fasel]

Ohhh… Da ist Mutti Merkel gerade noch eingefallen, welcher Verband ihre Partei so großzügig mit Spenden versieht. Dumm nur, dass das Volk wählt und nicht die verschiedenen Lobbyverbände.

Atomlobby & CDU

[auch via fasel]

Aber da bleiben ja noch weitere Lobbyparteien in Deutschland, die ihre Seele für großzügige Spenden verkaufen… Und ich spreche nicht von der FDP, liebe SPDler! ;o) So jung, dass ich mich nicht mehr an Gerhard „Ölscheich“ Schröder erinnern kann, bin ich nämlich nicht!
ALLE A-B-S-C-H-A-L-T-E-N!!!

Aber das wirklich Schlimme ist, dass die Figur „Homer Simpson“ keiner Phantasie entsprungen ist, sondern ganz offensichtlich der Realität des Sicherheitsinspektoren im Atomkraftwerk nachempfunden ist:

Homer Simpson in  Fukushima

[schon wieder via fasel]

Das Spiel mit der Angst

Du bist Terrorist“ hat bei den Webvideotagen in der Kategorie „Animation“ den Jury und Publikumspreis gewonnen. Zeit sich der Thematik und dem Video auch auf Freakcommander zu widmen:

Al Qaida oder besser: die instrumentalisierte Angst vor Al Qaida macht möglich, wovon die Stasi nur träumen konnte. Sämtliche Verbindungen (Internet, Handy, Telefon) werden gespeichert – Vorratsdatenspeicherung nennt sich das. Welch eine Form der Überwachung damit ermöglicht wird, zeigt diese Seite der Zeit. Malte Spitz von den Grünen hat seine Vorratsdaten von der Telekom eingeklagt und sie der Zeit zur Verfügung gestellt. Neben öffentlich verfügbaren Informationen aus seinem Blog und Twitter-Account ergibt sich so eine Karte mit sämtlichen Aktivitäten der letzten 6 Monate – der Bürger ist endgültig gläsern geworden. Der Überwachungsstaat wird somit immer realer.

Die Logik der Vorratsdatenspeicherung erschließt sich einem nicht: Nehmen wir an, ein Al Qaida-Selbstmörder will ein Anschlag in Deutschland durchführen. Verhindern diese Daten solche Attacken? Nein! Was bringt die spätere Aufklärung solch einer Tat mit diesen Daten? Nichts. Oder glaubt ihr, die Komplizen bleiben schön in Deutschland und warten bis die Polizei die Vorratsdaten ausgewertet hat? Wohl kaum. Verbrechen kann man nicht verhindern!

Außerdem wäre da noch die Frage, ob von Al Qaida bei den bisher 0 (in Worten: null) Anschlägen in Deutschland wirklich eine derartige Bedrohung ausgeht, wie die Politik das immer wieder darstellt:

  • Terror-Warnstufe: hoch
  • Terror-Warnstufe: sehr hoch
  • Terror-Warnstufe: noch höher…

Und dann sind die Hinweise des Al Qaida-Insider, die zur Sperrung des Bundestags und den Polizisten mit Maschinenpistolen auf Bahnhöfen geführt haben, nur gefaket.  Wie Volker Pispers in seinem Bühnenprogramm es so schön auf den Punkt bringt:

9000 Tote jährlich durch Passivrauchen in Deutschland. Täglich 43 Tote durch Ärztepfusch. Da muss ein Al Qaida-Kämpfer lange für stricken. Beim Alkohol ist alleine Paulaner erfolgreicher als Al Quaida.

Die künstlich gepushte Angst vor Al Qaida wird von der Politik genutzt, um dem Bürger Freiheiten zu nehmen, Gesetze durchzudrücken und abzulenken. Dieses Spiel hat die Bush-Regierung geradezu perfektioniert und ist endgültig in Deutschland angekommen. Gratulation!

Und jetzt stell dir mal vor, was Diktatoren wie Gaddafi oder Mubarak mit solchen Daten in ihrem Land anfangen würden? Richtig, diese pösen, protestierenden Terroristen verfolgen.. Super…!