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Absoluter Anschaubefehl: Breaking Bad

Gute Serien sind rar. Ich habe zwar etliche geguckt, aber wirklich überzeugen konnten nur wenige.

Vor einigen Wochen erzählte ein Arbeitskollege von „Breaking Bad“. Die Ausgangsgeschichte von Breaking Bad zusammengefasst:

Ein Chemielehrer erfährt, dass er unheilbaren Lungenkrebs hat. Damit sich die Familie keine finanziellen Sorgen machen muss, tut er sich mit einem Drogendealer (ehemaliger Schüler) zusammen und fängt an Crystal Meth zu kochen. Wegen seiner chemischen Ausbildung kocht er das beste Meth überhaupt und gelangt dabei zunehmend in Kontakt mit dunklen Gestalten und verstrickt sich gegenüber seiner Familie in immer mehr Lügen, die natürlich nichts von seinen illegalen Aktivitäten erfahren soll.

Die Story hört sich doch schon mal interessant an, oder? Hinzu kommt die grandiose Umsetzung und der schwarze Humor, die eine der besten Fernsehserien überhaupt entstehen lassen. Sie wird von einem Akte X-Produzenten Vince Gilligan produziert und hat absolut zu Recht 6x den Emmy gewonnen.

Und jetzt kommt die große Frage: Warum hast du noch nichts von Breaking Bad gehört? Die deutsche Erstausstrahlung lief bei AXN, einem mir völlig unbekannten Pay TV-Sender. Anschließend kam die Serie bei Arte. Die „großen deutschen Sender“ trauen sich an diese kontroverse Serie wohl nicht heran und das obwohl sie in den USA zu den populärsten neu produzierten Serien gehört. Ich habe die vier Staffeln innerhalb der letzten drei Wochen nahezu inhaliert. Also: Unbedingt anschauen!

Ab dem 02.11.2012 soll die vierte Staffel übrigens auf Arte ausgestrahlt werden – wer nicht so lange warten kann, sollte sich die DVD/Blu-rays holen!

Bild von Brian DeYong

Hausaufgaben sucks!

Hausaufgaben waren nie mein Freund. Nicht, dass ich faul wäre, aber ich hatte einfach immer besseres zu tun. Die für mich damals schlimmste Phase begann als das erste Diktat am Gymnasium voll in die Hose ging, denn ab sofort hieß es: Jeden Sonntag ein Diktat mit meiner Mum schreiben.. Im Nachhinein muss ich meiner Mum dankbar sein, denn richtig schreiben zu können, ist schon wichtig. ;o) Auf der anderen Seite hat sie aber wohl auch damals nicht voraussehen können, dass ich viel am Computer schreibe, wo es ja zum Glück eine Rechtschreibprüfung gibt…

Oft war es bei Hausaufgaben aber auch so, dass man selber glaubte etwas absolut großartiges in seiner Arbeit herausgefunden zu haben, der Lehrer war aber ganz anderer Meinung und bewertete seitenlange Monologe mit Thema verfehlt oder Ausführungen irrelevant.

Großartig waren auch unklare Aufgabenstellungen. Der Lehrer scheint einer ähnlichen Spezies zu entstammen wie Beamte oder Anwälte, die es ja auch verstehen so zu schreiben, dass die eigentliche Intention der Schrift komplett verloren geht, nämlich die Übermittlung von Informationen.

Hin und wieder konnte man aber auch den Spieß als Schüler umdrehen und die Hausaufgabe auf eine innovative Art lösen, die der Lehrer definitiv nicht in Betracht gezogen hat:

Hausaufgaben auf Chinesisch
Hausaufgaben auf Chinesisch