So ähnlich stelle ich mir das Ende der Menschheit vor: Verlassene Landschaften, verwüstete Gegenden, leere Dörfer und umher irrende Rinder und Hunde. Und in den Gärten wächst ungenießbares Gemüse.
Das Video aus der Evaluierungszone in Fukushima ist absolut authentisch: Es zeigt keine 25 Jahre alten Aufnahmen oder die irreale, von der Natur zurück eroberte Todeszone in Tschernobyl. Es zeigt das hier und jetzt – ein Gebiet, aus dem die Menschen gerade erst geflohen sind:
[via fefe]
Wer jetzt noch meint, dass Atomkraft eine „Brückentechnologie“ ist, erkennt nicht, dass die Brücke so instabil ist, dass jeder Schritt auf ihr zum Einsturz führen kann.
Ein Armutszeugnis, dass unsere Regierung, wo doch eine Physikerin Kanzlerin ist, den Ausstieg vom Ausstieg beschlossen hat. Dass der Ausbau von Ökostrom technisch und wirtschaftlich möglich ist, zeigt eine Studie des Wirtschaftsministerium, die Brüderle wohl nicht ins Konzept passte und deswegen nur „versteckt“ veröffentlicht wurde:
Consentec und r2b schätzen, dass der Preis pro Kilowattstunde für Haushalte bei einem Öko-Strom-Anteil von 25 Prozent von derzeit 19,3 Cent auf 21,8 Cent im Jahr 2020 steigt. 35 Prozent Öko-Strom-Anteil kämen mit 23,3 Cent nur etwas teurer. 50 Prozent Ökostrom allerdings würden eine Preissteigerung auf 27,96 Cent bedeuten. Die Ausbaukosten für Photovoltaik und Netze schlügen dann stark zu Buche.
Das Schreckgespenst „Teure Umstellung auf Ökostrom“ ist so illusorisch wie die Behauptung, dass Atomkraft sicher sei.