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Staubteufel macht Kunst

Hört sich komisch an, ist aber so. Auf einem Erdbeerfeld werden Planen langsam in der Luft verwirbelt:

http://www.youtube.com/watch?v=AxRT60-kw78

Irgendwie surrealistisch. Schade, dass sie nicht Strawberry Fields Forever druntergelegt haben. Das hätte gepasst:

Let me take you down, ‚cause I’m going to Strawberry Fields.
Nothing is real and nothing to get hung about.
Strawberry Fields forever.

[via BoingBoing]

Gedanken zur Fortpflanzung

Seit wann gibt es Leben? Wikipedia sagt seit 3,5 – 4,6 Milliarden. Die Frage ist, ob aus diesem Leben auch der Mensch entstanden ist. Schließlich könnte es sein, dass das Leben zwischendurch mal komplett ausgestorben ist und erst dann Lebewesen entstanden sind, aus denen der Mensch entstanden ist.
However: Gehen wir mal davon aus, bedeutet das, dass jeder Mensch, jede Pfanze, jedes Tier auf dieser Erde aus diesem Leben vor 3,5 – 4,6 Milliarden Jahren entstanden ist.

Das bedeutet auch, dass ich und du und alle anderen absolute Gewinnertypen sind! Seit 3,5 – 4,6 Milliarden Jahren haben es unsere Vorfahren geschafft, ihre Gene an die nächste Generation weiterzugeben. Egal, ob als Mikrobe, Meeresbewohner, erster Lungenatmer, erster Landbewohner, Primat oder Mensch. Sie konnten und haben sich auch um ihre Nachkommen kümmern können, so dass diese ins fortpflanzungsfähige Alter gekommen sind. Gut, bei Mikroben und den ersten Bakterien wird sich das Kümmern um den Nachwuchs noch in überschaubaren Grenzen gehalten haben.

Aber wenn wir mal allein die Zeitspanne betrachten, seitdem der moderne Mensch (Homo sapiens) existiert (100.000 – 200.000 Jahren ), können wir davon ausgehen, dass er sich liebevoll um seine Nachkommen gekümmert und gesorgt hat – und das auch in Zeiten von Stammeskonflikten, Hungersnöten, Eiszeiten, Kriegen und Epidemien. Unsere Vorfahren haben auch im 30jährigen Krieg, während der Pest, dem dunklen Mittelalter und der Aussichtslosigkeit des 1. und 2. Weltkriegs Kinder bekommen, aus denen jeder einzelne von uns abstammt.

Ich frage mich, wie man sich in der heutigen sorglosen Zeit des Überflusses hinstellen und allen Ernstes sagen kann: „Mir ist ein Kind zu teuer und bedeutet zu viel Aufwand.