Jetzt, da in Ägypten langsam die Ruhe einkehrt und das us-amerikanisch finanzierte Militär mehr und mehr wieder die Oberhand gewinnt, fragen sich Promis (und solche die sich dafür halten) wie es zu dieser Revolution und demokratischen Bewegung kommen konnte:
[via überHumor]
Der Late-Night Star Conan O’Brien zu der Revolution in Ägypten:
Wenn man möchte, dass die Leute zu Hause bleiben und gar nichts machen, warum stellt man das Internet nicht einfach wieder an?
Auch der ZDF-Redakteur Peter Frey äußerte sich im Tagesspiegel dazu:
Hätten die Ägypter ein anständiges GEZ-finanziertes Vollprogramm mit Forsthaus Falkenau, Küstenwache und „Lena – Liebe meines Lebens“ wären sie nie auf die Straße gegangen! Diktaturen interessieren dann einfach nicht mehr!
Auch für Stefan Raab – seines Zeichens Vollblut-Entertainer – ist die ägyptische Demokratie-Bewegung nachvollziehbar:
Ja, das ist doch klar, warum die Ägypter auf die Straße gegangen sind: Sie hatten fast 30 Jahre einen Diktator und keine freien Wahlen! In meiner Show „Unser Song für Deutschland“ ist das ja ganz demokratisch konzipiert – da kann jeder wählen, welches von mir produzierte Lied Lena beim Grand Prix 2011 singen wird.
Nein nein, das ist auch keine GEZ-finanzierte Werbeshow für Lenas neues Album „Good News“ – das ist gelebte Demokratie, Leute!
Bleibt nur noch zu hoffen, dass die ägyptische Bewegung nicht zu einer Diktatur wie der Demokratie einer islamistischen Diktatur wird. Der französische Präsident hat das im französischen Fernsehen wunderbar auf den Punkt gebracht. Ich zitiere wörtlich von SPON:
Er [Sarkozy] hoffe, dass der Staat „den Weg der Demokratie findet und nicht den Weg einer anderen Diktatur, einer religiösen Diktatur“