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Der unfehlbare Informatik-Student

Es gibt einen Generalstreik meiner Hardware gegen mich: Mein Notebook ist schon in der Reperatur und als ich Donnerstag nach Platenhof kam, funktionierte der WLAN-Router nicht mehr. Ok, die Maler waren da und hatten wohl irgendwas falsch angestöpselt, so dachte ich. Aber nach einigen Reboots und etlichen Versuchen in den Einstellungen des Speedport W 701 V mit der immer gleichen Fehlermeldung „PPPoE Fehler: Zeitüberschreitung. Internetverbindung wird getrennt.“  dachte ich, ein Reset würde womöglich die Macke beheben. Aber Fehlanzeige. Schließlich rief ich Donnerstag gegen 16 Uhr bei der T-Online Hotline an: „Ja, ich mess mal durch.. Nee, ich komm zu ihrem Router nicht durch. Ich gebe es in die Diagnose. In den nächsten Stunden meldet sich jemand.

Am darauf folgenden Tag hatten sie sich bis 10 Uhr noch nicht gemeldet. Ich rufe da also wieder an: „Nee, ihre Fehlermeldung wurde nicht vergessen. Sind sie heute den Tag über zu erreichen? Ja? Ok, es ruft jemand an.“ Bis 20 Uhr Funkstille der Telekom. Leicht sauer wieder angerufen:

„Seit gestern um 16 Uhr haben wir kein Internet. So langsam reicht es uns. Wollten sie nicht um jeden Kunden kämpfen? So wird das aber nichts. Wie? Es ist Feiertag? Gestern auch schon? Und morgen am Samstag? Wie siehts da aus? Auch Feiertag? …“

Heute um 10 Uhr, also 42 Stunden später, riefen wir wieder bei der Telekom an: „Es wird gerade bearbeitet. Ich komme nicht an ihre Fehlermeldung heran – es muss also jemand aus der Diagnose gerade daran arbeiten..“ Ein paar Minuten später klingelt das Telefon und gemeinsam stellen der Telekom-Mitarbeiter und ich fest, dass der Fehler am WLAN-Router liegen muss: Der Router leuchtet nicht bei DSL, der Mitarbeiter kann aber eine synchrone Verbindung aufbauen, so sagt er. Ich will von ihm wissen, ob ich mir den Router schnappen kann, in den nächsten T-Punkt gehen kann und ihn gegen einen funktionierenden umtauschen kann. „Nein.„, sagt der Mitarbeiter, „Das machen die im T-Punkt nicht. Das muss per Post eingeschickt werden, dann wird das repariert und sie bekommen das Gerät zurück.“ „Na schönen Dank“, denke ich mir, „dieses Wochenende kein Internet. Toll, ich muss noch online ein BPMN Modell für das Uni-Projekt erstellen… F*ck…“ Frustriert gehe ich in mein Zimmer…

Irgendwann höre ich meinen Vater von unten rufen: „War das Problem nicht, dass die DSL LED nicht leuchtete? Guck mal!“ „Wie hast du das hingekriegt?“ „Auf der Rückseite ist ein kleiner Schalter Intern/Extern. Den habe ich umgeschaltet…“ „Du bist ein Gott!“ Ich muss ja zugeben, dass es mich schon gewurmt hat, dass nicht ich auf die Lösung gekommen bin beziehungsweise ich dieser Lösung nicht nachgegangen bin, denn ich habe daran gedacht, aber der Schalter war so klein, dass ich nicht davon ausging, dass ein Maler unbeabsichtigt diesen umgeschaltet hat.

Das Fazit: T-Offline ist nicht immer Schuld und auch wenn man Informatik-Student ist, muss das nicht heißen, dass man unfehlbar mit Hard- & Software umgehen kann.

Volks- und Raiffeisenbank – Wir machen den Weg frei!

OK, ich gebe gerne zu, dass ich geschlafen habe und besser auf mein EC-Karten-Ablaufdatum hätte achten müssen. So stand ich am Samstag vorvergangenes Wochenende am Geldautomaten und bekam die Nachricht, dass meine EC-Karte abgelaufen ist. Die Karte wurde nicht eingezogen, sondern wieder ausgegeben und tatsächlich stand auf meiner Karte, dass sie 2005 abläuft. Schöne Scheiße! Zumal ich am Sonntag nach Hamburg zum Studium wieder starten würde und folglich keine Kohle hatte. Aber wozu hat man Eltern? ;-) Tja, am Montag als ich in Hamburg war, ging meine Mum also zur Volksbank Sottrum, wo ihr mitgeteilt wurde, dass die Karte da ist, sie ihr aber nicht mitgegeben werden kann, weil sie keine Vollmacht für mein Konto hat. Sie sagte dem Bankmitarbeiter, dass ich am Freitag die Karte abholen würde, weil ich die Woche über in Hamburg war.

Am Freitag ging ich in die Bank, legte meine alte Karte auf den Schalter und sagte „Ich brauch eine Neue!“ Daraufhin ging die Frau zu einem Schrank, kam zurück und sagte, dass die Karte nicht da sei, sondern per Post verschickt wurde. Ich frage nach, ob die Karte definitiv verschickt wurde, weil sie zu Hause nicht angekommen ist und zudem meine Mutter angekündigt hatte, dass ich am Freitag die Karte abholen würde. „Nein, die Karte wurde in dieser Woche verschickt“…

„OK“, dachte ich mir und verließ die Bank. Am Samstag war die Karte allerdings noch nicht angekommen, womit klar war, dass ich auch die nächste Woche ohne EC-Karte verbringen müsste. Am Samstag reparierte ich bei meinem Cousin den PC, der mir erzählte, dass er seine EC-Karte von der Volksbank Sottrum bereits Anfang letzter Woche erhalten hat. Das machte mich doch etwas nervös… Mein Dad meinte, man solle die Karte sperren lassen.

Am Montag rief mich dann jemand von der Bank an. Er erzählte mir, dass die EC-Karten am Montag oder Dienstag die Bank verlassen hätten und er vorschlagen würde, die Karte zu sperren und eine neue zu beantragen. Dem stimmte ich zu. Er sagte mir noch, dass keinerlei Geldbewegungen mit der Karte gemacht wurden und es etwa 2 Wochen dauert bis die neue Karte da ist. „Schön“, dachte ich mir.

Heute bekam ich dann auf meine Mailbox gesprochen, dass die „alte“ Karte unversehrt und nicht zugestellt bei der Post liegt und ich sie am Montag abholen kann. Das wirft gleich mehrere Fragen auf:

  1. Ist es nicht mehr die Aufgabe der Post, Briefe zuzustellen?
  2. Ist es nicht egal, ob diese Karte bei der Post liegt, weil ich ja eine neue beantragt habe und die „alte“ gesperrt ist?
  3. Wieso ist die Karte nicht zurück zur Bank gegangen, wenn sie nicht zugestellt werden konnte?

Ich bleibe am Ball!! Aber eins habe ich gelernt:
Achte auf das Haltbarkeitsdatum!